Review: DOWNTOWN’S BAD COMPANY – BAD Years

Review: DOWNTOWN’S BAD COMPANY – BAD Years

Diesmal stellen wir euch eine Band aus Turin vor – Turin? Ja. Interessante Historie, schöne Autos, guter Kaffee. Musikalisch verorten wir eher die leichten Musen wie die von Rita Pavone, Carla Bruni und Gigi D’Agostino in diese Stadt. Daß es auch völlig anders geht, beweist das Trio von Downtown’s Bad Company, Sie sind quasi aus den Ruinen vergangener Musikprojekte auferstanden und haben sich nach zahlreichen Liveerfahrungen dazu entschlossen, ein schlagkräftiges Powertrio zu gründen, das in die Fußstapfen von Motörhead, Danko Jones und Winery Dogs tritt.

Über die letzten ein, zwei Jahre hinweg haben sie einige Singles und dazugehörige Videos veröffentlicht, kürzlich ist ihre erste Studio-EP erschienen.

Tracklist Downtown’s Bad Company BAD Years (15. Dezember 2021)

01 – Shocked At The River

02 – Going Down

03 – Lost Control

04 – She Wants Me

BAD Years umfaßt zwar nur vier Titel, aber Holla die Waldfee, hier geht die Luzi ab, daß es nur so eine Wonne ist – und zwar durchgängig. Schon bei den ersten Akkorden von “Shocked At The River” gibt das Trio Infernale die Marschrichtung vor, nämlich straight kick ass mit fettem Rock. Die Jungs agieren sehr tight wie aus dem Bilderbuch, und es ist unschwer zu erkennen, daß Downtown’s Bad Companys Wurzeln im Live-Bereich liegen. Marco, Blaze und Davis lassen wenig Zweifel daran, wie sie auf den Bühnen abgehen und die Raumtemperatur Richtung Sauna pushen. Das Tempo ist durchgehend hoch, der Groove treibend und die Tracks so konzentriert, daß wenig Zeit und Energie auf endlose, selbstverliebte Gitarrensoli vergeudet wird.

Das einzige Risiko, was wir hier sehen, ist, daß sich das “Strickmuster” für die durchaus eingängigen Songs in Richtung Monotonie abnutzen könnte, wenn ihnen zu wenig Individualität verliehen wird.

Unterm Strich bietet BAD Years jedenfalls viel Stoff, der höllischen Spaß macht, Partystimmung verbreitet und natürlich die Vorfreude auf einen Longplayer verbreitet: Herrliches akustisches Mud diving mit deftigen Ausflügen in Americana-Gefilde wie bei “Going Down” und Riffs ohne Ende.

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