JUDAS PRIEST TRIBUTE @Gagarin TLV 26.01.2023
Israels Metal-Elite bittet zum Tanz
Daß die Musikantenzunft in diesem nicht allzu großen Land eng miteinander verzahnt und irgendwie verschwippschwagert ist, haben wir an dieser Stelle schon mehrfach kundgetan. Immer wieder Collabs, gemeinsam ins Studio, als Special Guest auf die Bühne, ein einziges Gruppenkuscheln. Eins der letzten großen Ereignisse in den heiligen Hallen des Gagarin-Clubs zu Tel Aviv ist am 26. Januar der dritte und letzte bunte Abend zur Feier von 50 Jahren JUDAS PRIEST gewesen. Sergei Metalheart, seines Zeichens Gitarrist bei OCEANS ON ORION, trat wieder als Organisator und Mastermind in Erscheinung, und er griff bei allen Darbietungen mit in die Saiten, die Stamm-Band bildend mit Oleg Aryutkin von DESERT an den Keyboards.
Eröffnet wurde der Abend von Asaf Enav (CROSSFIRE) an den Vocals und Sion Shalom an der Gitarre mit dem amtlichen Einstieg “Electric Eye” und “Freewheel Burning”
Yael Horwitz (STORMBOUND) und Sion übernahmen für “Beyond the Realms of Death“
Gefolgt von Adi Bitran (ORPHEUS BLADE) mit Sion und Ofer Holan für “Breaking the Law” und “Metal Gods”
Yohai Davidoff (UNDERCROWNED) und Ofer Holan schlossen sich mit “One Shot at Glory” und “Painkiller” an
Denis Rizikov machte mit Hilfe von Ofer und Lee Fiafari (MOLAD) mit “You got another Thing coming”, “A Touch of Evil” und “Angel” weiter
Lev Kerzhner (OCEANS ON ORION) teilte sich mit Lee und Gilad Pasternak (CROSSFIRE) die Bühne und bot mit “Diamonds and Rust” einen echten Gänsehautmoment. Zur Entspannung gab es dann “Out In The Cold”.
Andrey Simanovski (SERPENTALE) bewies an Gilads Seite, “I’m a Rocker”
Noa Gruman (SCARDUST) besang mit Gilad und Ariel Maman (VESSEL) die “Blood Red Skies” und das “Victim of Changes”
Einen göttlichen Halford-Stunt lieferte Vidi Dolev (SUBTERRANEAN MASQUERADE), der den vollendeten “Turbo Lover” gab und mit einem Kinder-BMX-Rad samt Stützrädern auf die Bühne robbte. Vita und Ariel gaben Vollgas. Das Gagarin geschlossen am Boden vor Lachen.
Shiran Avaiou (SHIRAN BAND) vollendete das Frauenquartett mithilfe von Ariel und Paul Mityanine (THE FADING) und zelebrierte “Hell Bent for Leather” und “Fire Power”
Yotam Defiler Avim (PREY FOR NOTHING) und Paul wurde es heiß mit “Burn in Hell”
Bruno Passy (VESSEL) und Paul gaben “The Sentinel”…
…bevor Yohai Davidoff zum großen Finale übernahm und mit der gesamten Mannschaft “Living after Midnight” anstimmte.
Die Musiker*innen hatten wieder allen Grund, sich selbst mit dem begeisterten Publikum zusammen zu feiern. Eine perfekte Produktion, dargeboten von Freunden und – nicht zu vernachlässigen – exzellenten Künstler*innen, die bereits weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. PREY FOR NOTHING könnt ihr beispielsweise dieses Jahr bei Wacken erleben, wo letztes Jahr mitunter SCARDUST am Start waren. Checkt die Bands auf Social Media und YouTube ab!
Großer Dank geht noch an die “Bandmusiker”, die an diesem Abend das rockende Gerüst stellten – Sergei Metalheart, der auch die Organisation übernommen hatte, an der Gitarre, Sergei Dmitrik am Bass und Iftah Levy (PREY FOR NOTHING) an den Drums.
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